1.2.1 Das Jahr J e s u : Heil für alle Gedrückten

Dauer des öffentlichen Wirkens Jesu   Erst im Vergleich mit dem Evangelium nach Johannes fällt es richtig auf: Markus  konzentriert das öffentliche Wirken Jesu  im Zeitraum   e i n e s   Jahres (bei Johannes:  3 Jahre). Gemeinsam ist ihnen  –  neben den...

1.2.10 erstes + letztes Vorkommen

  Weit spannt  Markus  den Bogen, wenn er bei einem Wort das   e r s t e  +  l e t z t e   Vorkommen mit akzentuiert.  Er verschränkt auch diese mit  den anderen literarischen Kompositions-Techniken,  z. B. Kontrastierungen, Parallel-Setzungen, …  Er macht aber...

1.2.11 wechselseitige Erhellungen

Markus  „spielt“  mit Andeutungen   Eine weitere Variante des  indirekten  Schreib-Stils von  Markus könnte man als  „wechselseitige Erhellungen“  bezeichnen.  Mit seiner gezielten Wortwahl stellt er Zusammenhänge her, erläutert, verdeutlicht, interpretiert das...

1.2.12 Eigen-Worte

Für Markus typische Worte   Der Vergleich mit  Matthäus  und  Lukas  unterstreicht die EigenArt, die Besonderheit mancher Worte bei  Markus.  Es sind Worte, die  nur  e r  in seinem WortSchatz hat  bzw.  die  nur  e r  so verwendet.  Sie geben   u n s   auch...

1.2.12.1 Rund um gnapheús – Walker

  Die Kunst eines Walkers bestand darin, einen Stoff in verschiedenen Arbeitsgängen zu bleichen (= weiß zu machen). Er musste die Farbe herauswaschen, ohne das Gewebe zu zerstören. Da Walker dafür viel mit Harn(säure) arbeiteten, gehörten sie zu den ...

1.2.12.2 Personen, die nur bei Markus so vorkommen

    Üblicherweise wurden die Söhne durch das Nennen  des Vaters genauer bestimmt.  Markus macht es hier umgekehrt.  Simon, der Kreuzträger  Jesu, wird durch seine Söhne charakterisiert. Offensichtlich weiß  Markus, dass den Lesenden (zumindest einem Teil, in...