Mini-Weisheiten

Mini-Weisheiten

 

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W XY Z

 

A

ADORNO, Theodor W.:

Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.

JL  5.2.2

aus  AFRIKA:

Wer auf dem Boden sitzt, braucht sich nicht vor dem Fall zu fürchten.

JL  2.1.2

aus  ARABIEN:

Die Menschen lassen sich in drei Klassen einteilen:
Diejenigen, die unbeweglich sind,
diejenigen, die beweglich sind,
und diejenigen, die sich bewegen.

JM  1.4.5

AUGUSTINUS, Aurelius:

Da gehen die Menschen hin,
und staunend sehen sie nach den Bergesgipfeln,
dem breiten Strom gewaltiger Flüsse,
dem endlos weiten Rund des Ozeans
und dem Lauf der Sterne,
sich selber aber sehnen sie nicht
und sehen sich ohne Staunen.

JL  1.0

AUGUSTINUS, Aurelius:

Die Wunder stehen nicht im Widerspruch zur Natur,
sondern im Widerspruch zu unserem Wissen von der Natur.

JM  1.4.4.3

AUGUSTINUS, Aurelius:

Eigentlich kann man nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, genau würde man vielleicht sagen müssen:  Es gibt drei Zeiten,
eine Gegenwart in Hinsicht auf die Gegenwart,
eine Gegenwart in Hinsicht auf die Vergangenheit  und
eine Gegenwart in Hinsicht auf die Zukunft.

JL  3.1.3

AUGUSTINUS, Aurelius:

Unsere Aufgabe in diesem Leben ist nichts anderes,
als das Auge des Herzens zu heilen, mit dem Gott gesehen wird.

JM  1.4.6.1

B

BARTH, Karl:

Wir werden in der Bibel gerade so viel finden, als wir suchen:
Großes und Göttliches, wenn wir Großes und Göttliches suchen;
Wichtiges und Historisches, wenn wir Wichtiges und Historisches suchen;
überhaupt nichts, wenn wir überhaupt nichts suchen.

JM 1.1

BAUM, Gottfried:

Es gibt Stimmungen und Erkenntnisse, die kann man nur in Worten ausdrücken, die es noch nicht gibt.

JL 3.1.2

BLOY, Léon:

Was soll man von denen denken, die niemals Mitleid kannten, die unfähig sind, Tränen zu vergießen, und die sich dabei nicht einmal für gottlos halten?

JL 5.1.1

BÖRNE, Ludwig:

Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden.

JM 1.4.5.1

BONHOEFFER, Dietrich:

Jesus ruft nicht zu einer neuen Religion, sondern zum Leben.

JL 2.1.1

BONHOEFFER, Dietrich:

Das Leben ist Gottes Ziel mit uns.

JL 3.0

BONHOEFFER, Dietrich:

Wo die Menschen sagen verloren, da sagt ER gefunden;
wo die Menschen sagen gerichtet, da sagt Er gerettet;
wo die Menschen sagen nein, da sagt Er ja.

JL 4.1.3

BOSMANS, Phil:

Du siehst alles anders und viel besser mit Augen, die geweint haben.

JL 3.2.3

BRAHMS, Johannes:

Es ist nicht schwer, zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen.

JM 0.1

BROZOWSKI, Stanislaw:

Die Zukunft erkennt man nicht, man erschafft sie.

JL 5.3.4

BUBER, Martin:

In jedem Menschen ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.

JM 1.1.1

BUBER, Martin:

Jeder Mensch hält Ausschau nach einem Menschen, der ihm des JA des Seindürfens zuspricht.

JM 1.4.6

BUONAROTTI, Michelangelo:

Gott hat der Hoffnung einem Bruder gegeben: er heißt Erinnerung (il ricordo).

JM 1.0

C

CAMUS, Albert:

Die Größe eines Menschen liegt in der Entscheidung, stärker zu sein als seine Voraussetzungen.

JM 1.4.6.1

CARRERAS, José:

Die Technik ist für das Singen unabdingbar; aber das Publikum darf sie nicht merken.

JM 1.1.4

 

CERVANTES SAAVEDRA, Miguel de:

Vor Gott gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft, sondern alles ist Gegenwart.

JL 3.0

aus CHINA:

Wenn ein Fischer sein Boot verlässt, verschenkt er ein Stück seiner Seele.

JL 2.1.1

CLAUDEL, Paul:

Gott: Ursprung, in dem alles beginnt. Ziel, in dem alles mündet. Gegenwart, die alles trägt.

JM 1.4.1

COHN, Ruth C.:

Vertrauen entsteht, wo jemand wirklich zuhört, anerkennt, entgegnet, ernst nimmt, weiterführt, und nicht Recht haben muss.

JL 4.1.2

COLETTE, Gabrielle Sidonie:

Was hatte ich doch für ein wundervolles Leben! Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt.

JL 3.3

CURIE, Marie:

Was man verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.
Wir müssen uns im Leben vor nichts fürchten, wir müssen es nur verstehen.

JL 3.2.1

D

DALAI Lama:

Bewerte Deine Erfolge daran, was du aufgeben musstest, um sie zu erzielen

JM 1.4.3.2

DALÌ, Salvador:

Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört.

JL 0.2

 

DELBRÊL, Madeleine:

Lernen wir, dass es nur eine einzige Liebe gibt: Wer Gott umarmt, findet in seinen Armen die Welt; wer in seinem Herzen das Gewicht Gottes aufnimmt, empfängt auch das Gewicht der Welt.

JL 1.3.6

 

DELBRÊL, Madeleine:

Christsein bedeutet nicht, eine Kopie zu sein, sondern ein Original.

JM 3.0

 

DOSTOJEWSKIJ, Fjodor M.:

Wahre dir dein Leben und nimm es ganz ernst. Es ist die Liebesgeschichte, die dein Gott mit dir hat.

JL 3.0

 

E

EBNER-ESCHENBACH, Marie von (1830 – 1916):

Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.

JL 1.3.5

 

EBNER-ESCHENBACH, Marie von (1830 – 1916):

Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe als sie verdienen.

JL 4.1

 

EBNER-ESCHENBACH, Marie von (1830 – 1916):

Ein Glaube, der nie gezweifelt hat, wird schwerlich einen Zweifler bekehren.

JL 3.2.2

 

EBNER-ESCHENBACH, Marie von (1830 – 1916):

Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur, wo es uns beliebt.

JM 1.4.5.1

 

EINSTEIN, Albert:

Probleme können nicht mit den gleichen Denkstrukturen gelöst werden, mit denen sie verursacht wurden.

JM 3.2

 

ELIOT, Thomas S.:

Was wir den Anfang nennen, ist oft das Ende. Und etwas zu beenden bedeutet, einen Anfang machen. Es ist das Ende, an dem wir beginnen.

JM 1.2.2.1

 

ELIOT, Thomas S.:

Jeder Tag ist ein neuer Anfang.

JM 1.4.1

 

F

FERSTL, Ernst:

Nicht nur Misserfolge, auch Erfolge sind Prüfsteine für unseren Charakter.

JL 2.3.1

 

FERSTL, Ernst:

Es sind die unvergesslichen Augenblicke, die uns mit der Ewigkeit verbinden.

JL 3.1.2

 

FONTANE, Theodor:

In der Aufstellung unserer Grundsätze sind wir strenger als in ihrer Befolgung.

JM 1.3.7

 

FRANCE, Anatole:

Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.

JL 1.1.1

 

FRISCH, Max:

Glück als das lichterlohe Bewusstsein: Diesen Augenblick wirst du niemals vergessen. Der Anblick ist da, das Erlebnis noch nicht. Man gleicht einem Film, der belichtet wird; entwickeln wird es die Erinnerung. (im ‚Tagebuch‘)

JL 0.2

 

G

GADAMER, Hans Georg:

Nicht wir führen das Gespräch, das Gespräch führt uns.

JL 3.2

 

GANDHI, Mahatma:

Zuerst ignorieren sie dich,
dann lachen sie über dich,
dann bekämpfen sie dich,
dann gewinnst du.

JM 1.3.6

 

GEIBEL, Emmanuel:

Das ist die klarste Kritik der Welt,
wenn neben das, was ihm missfällt,
einer was Eigenes, Besseres stellt.

JM 1.3

 

GIBRAN, Kahlil:

Jeder Same birgt eine Sehnsucht.

JL 3.3

 

GOETHE, Johann Wolfgang von:

Willst du dich am Ganzen erquicken,
so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken.

JL 0.1

 

GOETHE, Johann Wolfgang von:

Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen. Ein Werdender wird immer dankbar sein.

JL 1.3.6

 

GOETHE, Johann Wolfgang von:

Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.

JM 1.1

 

van GOGH, Vincent:

Ich möchte Männer und Frauen mit dem gewissen Ewigen malen, wofür früher der Heiligenschein Symbol war und das wir durch das Leuchten, durch das lebendige Schwingen unserer Farben auszudrücken suchen.

JL 3.1.3

 

GRETZKY, Wayne (kanadisches Eishockey-Genie):

Gehe nicht dahin, wo der Puck ist. Gehe dahin, wo der Puck sein wird.

JM 1.1.7.3

 

GUARDINI, Romano:

Wer einen Menschen bessern will, muss ihn erst einmal respektieren.

JL 3.2

 

GUARDINI, Romano:

Der Mensch ist eine Sprache, in die Gott übersetzt werden kann.

JL 3.2.1

 

GUARDINI, Romano:

Das Herz muss sich lösen. Dann öffnet sich der Blick.

JM 1.4.4.1

 

GUINESS, Alec:

Schlechte Argumente bekämpft man am besten, indem man ihre Darlegung nicht stört.

JM 3.2.4.1

 

H

HARNONCOURT, Nikolaus:

Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten.

JL 2.2.3

 

HAUSMANN, Manfred:

… wo kein Weg mehr ist
ist des Wegs Beginn.

JL 5.3.1

 

HEIDEGGER, Martin:

Wachsen heißt, sich der Weite des Himmels öffnen und zugleich im Dunkel der Erde wurzeln.

JM 1.4.4.3

 

HERAKLIT:

Lehren heißt nicht, ein leeres Gefäß zu füllen, sondern eine Fackel anzuzünden.

JL 3.2.1

 

HERDER, Johann Gottfried:

Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der Funken will.

JL 0.3

 

HERSCHEL, Abraham:

Wir glauben nicht an Taten, wir glauben durch Taten.

JL 4.0

 

HÖLDERLIN, Friedrich:

Wir sind wie Feuer, das im dürren Ast oder Kiesel schläft,
und ringen und suchen in jedem Moment das Ende der engen Gefangenschaft.

JL 2.0

 

HÖLDERLIN, Friedrich:

Seit ein Gespräch wir sind
Und hören können voneinander

JM 1.1

 

HÖLDERLIN, Friedrich:

Göttliches Feuer auch treibet bei Tag und bei Nacht
Aufzubrechen. So komm! dass wir das Offene schauen,
Dass ein Eigenes wir suchen, soweit es auch ist.

JM 3.3.2

 

HOLLANDER, Xaviera:

Du bist, was du wagst.

JL 1.2

 

I

aus Indien

Lebenskunst ist es, wenn ihr
arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen,
liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt,
tanzt, als würde keiner hinschauen,
singt, als würde keiner zuhören,
lebt, als wäre das Paradies auf Erden zu finden.

aus Indien

 JL  3.3

 

J

JASPERS, Karl:

Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind,
unsterblich, wo wir lieben.

JL 5.2.1

 

JOHANNES XXIII.:

Den richtigen Gebrauch der Freiheit lernt man erst durch den Gebrauch der Freiheit selbst.

JL 2.0

 

JUNG, Carl Gustav:

Der Paradoxie des Lebens ist keine Regel gewachsen.

JL 0.1

 

K

KELLER, Albert:

Es klagen manche, dass der christliche Glaube schwindet. Angesichts dessen, was als christlicher Glaube ausgegeben und verkündigt worden ist, muss man sich wundern, dass überhaupt noch jemand glaubt.

JM 1.4.3

 

KELTISCH:

Was du für diese Welt brauchst, lernst du nur aus Lust und Freude.
Was du für die Andere Welt brauchst, wird aus Leid und Schmerz geboren.

JL 5.2.1

 

KIERKEGAARD, Sören:

Nur von Verwandelten können Wandlungen ausgehen.

JL 5.2.1

 

KLEE, Paul:

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.

JL 0.4

 

KNEF, Hildegard:

Brüllt ein Mann, ist er dynamisch.
Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch.

JL 1.3.5

 

KOLPING, Adolf:

Wer Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfand einsetzen.

JM 1.4.3.1

 

KONFUZIUS:

Sage es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde es können.

JM 1.2.3.2

 

KRAUS, Karl:

Man glaubt gar nicht, wie schwer es oft ist, eine Tat in einen Gedanken umzusetzen.

JL 0.4

 

L

LAVANT, Christine:

Ob sich der Himmel wohl niederkniet,

wenn der Mensch zu schwach ist, sich zu ihm zu erheben?

JL 5.1.2

 

LEC, Stanislaw Jerzy:

Achillesfersen verstecken sich gern in Tyrannenstiefeln.

JL 4.3.2

 

LEONARDO da Vinci:

Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf.

JM 0.1

 

LUDIN, Walter:

Die Menschen laufen einer Kirche nicht davon, die mit ihnen geht.

JL 2.3

 

M

MAHLER, Gustav:

Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

JM 1.2.3

 

MARC, Franz:

Wie kannst du eigentlich im Evangelium lesen und doch Angst haben? Mir ist das ganz unverständlich. Lies deinen Nerven aus dem Evangelium vor, da müssen sie doch ruhig werden und dein ganzes Wesen muss fröhlich werden.

an einen Freund

JL 2.3.3

 

MEISTER Eckhart:

Und plötzlich weißt du, es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.

JL 1.2

 

MEISTER Eckhart:

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart.
Der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenübersteht.
Das notwendigste Werk ist immer die Liebe.

JL 1.3

 

MEISTER Eckhart:

Ein einziger Lebemeister ist unendlich kostbarer als tausend Lesemeister.

JL 3.1

 

MICHEL, Otto:

Es gibt ein großes Glück: im Menschen den Menschen zu entdecken.

JM 1.4.4.2

 

MITTERER, Erika:

Keiner wird sein Hiersein überdauern, der sich selbst nicht die Treue hält.

JL 1.2.3

 

MONTESSORI, Maria (1870 – 1952):

Schule ist jenes Exil, in dem der Erwachsene das Kind so lange hält, bis es imstande ist, in der Erwachsenenwelt zu leben, ohne zu stören.

JL 3.2.1

 

MORGENSTERN, Christian:

Alle Geheimnisse liegen in völliger Offenheit vor uns. Nur wir stufen uns gegen sie ab. Vom Stein bis zum Seher. Es gibt kein „Geheimnis-an-sich“, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.

JL 3.1.3

 

MORGENSTERN, Christian:

Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist.

JL 1.1

 

MORGENSTERN, Christian:

… und deshalb schloss er messerscharf,
dass nicht sein kann was nicht sein darf.

JM 3.2.3.2

 

MORUS, Thomas:

Je vollkommener jemand ist, desto milder und nachsichtiger geht er mit den anderen um.

JL 4.1.2

 

MOZART, Wolfgang Amadeus:

Beim Komponieren hatte ich sowohl einfache Leute wie auch Kenner im Sinn.

in einem Brief an seinen Vater

JM 1.0

 

N

NIETZSCHE, Friedrich:

So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung, in dem nicht auch die Muskeln ein Fest feiern. Alle Vorurteile kommen aus den Eingeweiden. Das Sitzfleisch ist die Hauptsünde gegen den heiligen Geist.

JM 1.4.4.3

 

O

OSSIETZKY, Carl von:

Die Sehnsucht nur macht aus der Erinnerung einen wünschenswerten Zukunftstraum.

JM 1.1.3

 

P

PASCAL, Blaise:

Die besten Bücher sind die, von denen jeder meint, er habe sie selbst schreiben können.

JM 0.1

 

PAUL, Jean:

Sprach-Kürze gibt Denk-Weite.

JL 4.1.1

 

PAUL, Jean:

Ein froher Sinn ist wie der Frühling:
Er öffnet die Blüten der menschlichen Natur.

JM 1.4.2

 

PESTALOZZI, Johann Heinrich:

In den Bau der Welt taugt nur ein abgeschliffener Stein.

JL 2.1.2

 

PICASSO, Pablo:

Ich wollte Maler werden und bin Picasso geworden.

JM 1.2.9

 

PICASSO, Pablo:

„Das hätte ich auch gekonnt“, sagt der Betrachter eines Bildes.
„Aber erst, nachdem du es bei mir gesehen hast“, antwortet Picasso.

JM 1.2

 

PIXNER, Bargil:

Fünf Evangelien schildern das Leben Jesu; vier findest Du in Büchern, eines in der Landschaft und in der Zeitgeschichte. Liest Du das fünfte, eröffnet sich Dir die Welt der vier.

JL 0.3

 

PROUST, Marcel:

Die eigentlichen Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche, sondern darin, etwas mit anderen Augen zu sehen.

JM 1.2.4.6

 

PROUST, Marcel:

Vielleicht beziehen die Dinge um uns ihre Unbeweglichkeit nur aus unserer Gewissheit, dass sie es sind und keine anderen, aus der Starrheit des Denkens, mit der wir ihnen begegnen. (1953)

JL 3.1.3

 

Q

keine Einträge

 

R

RAABE, Wilhelm:

Wer Unheil ausbrütet, will es auch fliegen lassen.

JL 4.3.4

 

RAHNER, Karl:

Wer als Mensch die kleine Zeit an das Herz der Ewigkeit nimmt, die er selbst in sich trägt, der merkt plötzlich, dass auch die kleinsten Dinge Tiefe haben … wie Wassertropfen sind, in denen sich der ganze Himmel spiegelt.

JL 3.0

 

REEG, Ludwig:

Alle Suchenden sind Erwartete.

JL 1.1.1

 

RODIN, Auguste:

Chartres ist auf eine tief leidenschaftliche Art weise. Und die ganze Kirche ist mit einem solchen Gefühl für Harmonie gebildet, dass jedes Detail der ganzen Komposition allen anderen eine gewaltige Resonanz verleiht.

JM 3.1.3

 

ROLFS, Rudolf:

Lass dich nicht von denen blenden, die effektvoll beleuchtet werden.

JM 1.4.4.2

 

S

SAINT-EXUPÉRY, Antoine de:

Wenn du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

JL 2.1

 

SCHAFFER, Ulrich:

Nicht was wir sagen, sondern was wir in unserem Innersten sind, macht uns aus und gibt uns Gestalt.

JM 1.2.12.1

 

SCHUTZ, Roger (Taizé):

Gott ist Licht, zu blendend, um ihn wirklich zu sehen. Unser Auge würde vor seinem Glanz erblinden. Deshalb lässt Christus Gott durch sich selbst hindurchscheinen. Er ist das Licht in unserer Dunkelheit.

JL 1.1.3

 

SCHUTZ, Roger (Taizé):

Lebe, was du vom Evangelium begriffen hast,
und wenn es noch so wenig ist, aber lebe es.

JL 3.3

 

SCHWEITZER, Albert:

Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.

JL 3.3

 

SEIDEL, Ina:

Es gibt Menschen, die durch ihre Nähe alle anderen entwerten, und solche, deren Gegenwart anderen Wert verleiht, sie erhöht, zum Bewusstsein ihrer Aufgabe bringt und sie ermutigt.

Die ersten werden angestaunt und bewundert, die zweiten werden geliebt; und sie sind es, durch die die Welt fortschreitet.

JM 1.2.6.7

 

SHAKESPEARE, William:

„Gebt eurem Schmerz Worte: Ein stummer Schmerz
presst seine Klagen in das Herz zurück, und macht es brechen.“ (‚Macbeth‘)

JL 4.2.1

 

SPIEKER, Kyrilla:

Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenze.

JL 1.3.2

 

T

TATI, Jacques:

Das Schlimmste an den Minderwertigkeitskomplexen ist, dass die falschen Leute sie haben.

JM 1.3.1

 

TERESA von Avila:

Obgleich Jesus der Herr ist, kann ich ihm doch wie einem Freund begegnen. Ich sehe, dass er nicht wie die irdischen Herren ist, die ihre ganze Herrlichkeit auf ein geborgtes Ansehen gründen.

JL 0.1

 

TERESA von Avila:

Mit einem so guten Freund an meiner Seite, mit einem so kundigen Führer, der auch im Leiden vorausging, kann man alles durchstehen. Er hilft und stärkt zugleich; er versagt nie, er ist ein wahrer Freund. (über ihre Erfahrungen mit Jesus)

JL 1.3.2

 

TERESA von Avila (1515 – 1582):

Nein, mein Schöpfer, du bist ein gerechter Richter und nicht wie die Richter dieser Welt, die alle Söhne Adams und daher Männer sind. Es gibt keine Tugend der Frau, die sie nicht mit Misstrauen betrachten.

Aber, mein König, es wird ein Tag kommen, an dem sie uns alle erkennen werden.

Ich spreche nicht für mich. Die Welt kennt mein Elend, und ich bin zufrieden, dass sie es kennt.

Wenn ich aber unsere Zeit überblicke, finde ich es durchaus nicht richtig, dass man starke und hochgemute Seelen nur deshalb verachtet, weil sie Frauen sind.

JL 2.2

 

TERESA von Kalkutta:

Es ist mir immer klarer geworden, dass die schwerste Krankheit, die ein Mensch überhaupt erfahren kann, die ist, unerwünscht zu sein.

JL 4.0

 

THÉRÈSE von Lisieux:

Ich brauche nur die Augen auf das heilige Evangelium zu werfen, sogleich atme ich den Wohlgeruch des Lebens Jesu und weiß, nach welcher Seite ich laufen muss.

JL 1.2.3

 

TILLICH, Paul:

Die Grenze ist der eigentliche fruchtbare Ort der Erkenntnis.

JM 1.4.2

 

THOREAU, Henry David:

Der Preis einer Sache entspricht der Menge an Leben, die dafür aufgebracht werden muss – sofort oder auf lange Sicht.

JL 5.0

 

TUCHOLSKY, Kurt:

Die Welt ist eine Nummer zu klein geraten, um die unendliche Sehnsucht eines Menschen stillen zu können.

JL 1.1.1

 

TWAIN, Mark:

Enttäuschungen sollte man verbrennen, nicht einbalsamieren.

JM 1.2.2.2

 

TWAIN, Mark:

Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.

JM 1.4.4

 

U

UNBEKANNT:

Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

JL 3.1.1

 

UNBEKANNT:

Fünf Brote und zwei Fische genügen für das Wunder. Man muss sie nur hergeben.

JM 1.2.4.5

 

UNBEKANNT:

Gott gibt nie weniger als sich selbst.

JL 1.1

 

UNBEKANNT: eine 8-jährige

Ich weiß, dass der liebe Gott die Welt und alle Vögel und Tiere und Pflanzen geschaffen hat, aber das Beste, was er gemacht hat, bin ich.

JL 1.1.2

 

UNBEKANNT:

Nicht Du wirst das Werk vollenden,  aber ohne Dich wird es nicht vollendet.

JL 5.3.4

 

UNBEKANNT:

Sei gut.
Hab Mut zu deiner kleinen Kraft.
Von ihr lass dich nicht trennen.
Ein Licht, das Wege durch das Dunkel schafft,
muss nicht bis in den Himmel brennen.

JL 1.3.1

 

V

VOLKSMUND:

Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über.

JL 0.3

 

W

WAGGERL, Heinrich:

Wir sterben viele Tode, solange wir leben,
der letzte ist nicht der bitterste.

JL 5.2.2

 

WEISS, Bodo:

Vieles lässt sich nur zwischen den Zeilen sagen.
Wer zwischen den Zeilen reden will, muss in Zeilen schreiben.

JL 0.2

 

WILDE, Oscar:

Ja, das ist eines der Geheimnisse des Lebens: die Seele durch die Sinne heilen können und die Sinne durch die Seele.

JL 4.2.2

 

WITTIG, Josef:

Es ist eine Gnade, auch den Dunkelheiten des Lebens zugänglich zu sein; die immer Fröhlichen haben ja doch nur ein halbes Leben.

JL 5.3

 

WUST, Peter:

Man braucht manchmal die vielen Wege und Umwege eines langen Lebens, um die Dinge dann plötzlich von einer so erstaunlichen Seite her zu sehen, dass man erschrickt über die lange Finsternis, in der man herumtappte und die man vielleicht gar für eitel Licht gehalten hat.

JM 1.4.4.1

 

XY

Keine Einträge

 

Z

ZERFASS, Rolf:

Der Herr ist mit uns. Das ist keine Zielvorstellung. Das ist unser Ausgangspunkt.

JL 0.4