Markus hat die Worte für seinen Text „ausgezählt“, sein Evangelium mit Worten und (zahlen-)rhythmischen Strukturierungen durchkomponiert. 5-er – Rhythmen 6 x periblépo – rundumherblicken: [16-057] 5 x Jesus (+ ...
Ich muss nicht „a l l e s“ von einem Menschen wissen, um ihn/sie zu verstehen, um mich mit ihm/ihr zu verstehen – oder auch nicht. „Auswählen“ ist für uns Menschen das Normale: das macht die „passende“ (Aus)Wahl so spannend und die Gestalt(ung),...
Markus wählt aus der Fülle an Erfahrungen Jesu und mit Jesus aus und komponiert für sie und mit ihnen sein geschriebenes Evangelium. Er erzählt „exemplarisch“. Er zeigt an konkreten Menschen aus dem óchlos – der Volksmenge/Pöbel (!) das...
Die bewusste Wort-Wahl des Markus zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen. Bei einzelnen Worten – Beispiel: blépo – (er)blicken, sehen; bei Redewendungen – Beispiel: hó estin methermeneuómenon – welches ist übersetzt; bei absichtlichen Hinzufügungen und...
Das Evangelium nach Markus ist von der Zahl der Wörter her das kürzeste der 4 kanonischen Evangelien. Neben der Gesamtzahl der Wörter ist auch die Anzahl der Verba – Tun-/Zeit-Wörter wichtig. Die Anzahl der Worte, die Markus verwendet, wird besonders...
„Unerhört, überraschend, ungewohnt, unerwartet, neu – kainós“ [10-010], so kommentieren die Leute in der Synagoge von Kafarnaum das erste öfferntliche Auftreten Jesu. „Unerhört“: ihr S t a u n e n ist unüberhörbar. In der konzentrierten Sprache...