Schätzungsweise „eine Million Pilger aus dem ganzen Römischen Reich“ (THIEDE, Jesus und Tiberius, 240) feierten zur Zeit Jesu das 7-tägige Pessach-/Pascha-Fest in Jerusalem. Es hatte damals ca. 120 – 130 000 Einwohner. Heute vergleichbar mit den...
Sogar in einer weniger gelungenen Übersetzung spricht das Evangelium nach Markus (die anderen Evangelien ebenso) die Leserin, den Leser „unmittelbar“ an – auch ohne Deutungen durch Experten und Amtsautoritäten. Eine einleuchtende Verstehens-Hilfe drängte sich...
Schlechter Ruf bei den „berufsmäßigen“ Interpreten Schon seit dem 2. Jhd. war das „Evangelium nach Markus“ für die „berufsmäßigen“ Interpreten (Bischöfe, theologische Experten) wenig interessant – „in der alten Kirche am wenigsten beachtet und kaum...
Woher hat das „Evangelium nach Markus“ seine Autorität? Durch die Echtheit seines Inhalts und seiner literarischen Form. Authentische Jesus-Erfahrungen, authentisch vermittelt – durch einen, der „von Anfang an Augenzeuge und Diener des Wortes ...
Die Bemerkung von Papias, Bischof von Hierapolis (um 110/130 n. Chr.), ist die älteste uns vorliegende Aussage über den Evangelisten Markus außerhalb des NT. Sie ist überliefert durch Clemens von Alexandrien, 2./3. Jhd; Eusebius von Caesarea, 3./4. Jhd. und...
„Einem gebildeten Griechen musste die Sprache des Markus barbarisch und unkultiviert vorkommen.“ Gerd Lüderitz (MARKUS-Philologie, 167) Aramäismen + Latinismen: im Markus-Evangelium häufiger als in anderer griechischsprachiger Literatur. Cicero...