Evangelium  nach  MARKUS   –   Wort-Netzwerke

 

 

Markus  knüpft mit den Worten, die er in seinem Evangelien-Text verwendet, offene Netzwerke  –  offen für die Lesenden und ihre Erfahrungen, ihre Sprachen: sie können sich bei jedem Wort  „anknüpfen“, schon an der  ‚Oberfläche’  des Textes. Und besonders, wenn sie seine Worte wie bei einem  ‚Touch-Screen’  antippen und sich in die  „Verknüpfungen“  hineinbegeben, die er eröffnet.

 

Eine genaue Aufschlüsselung des Vorkommens eines jeden Wortes im Evangelien-Text hat zu den inhaltlichen Ausführungen jetzt in diesem  „MARKUS-Blog“  geführt.

 

 

Die folgende Auswahl belegt die sorgfältige literarische Arbeit des Evangelisten  Jochanan  Marcus  und gibt weitere Einblicke in seine  ‚literarisch-spirituelle Werkstatt’.

 

Die Kapitel-Verweise bei den einzelnen Worten beziehen sich auf den oben genannten Blog.

 

 

 

 

 

Das Mögliche ist beinahe unendlich, das Wirkliche streng begrenzt,

weil doch nur eine von allen Möglichkeiten zur Wirklichkeit werden kann.

Das Wirkliche ist nur ein Sonderfall des Möglichen,

und deshalb auch anders denkbar.

Daraus folgt, dass wir das Wirkliche umzudenken haben,

um ins Mögliche vorzustoßen

 

Friedrich Dürrenmatt

in:  ders.,  Justiz,  o. A.