ho óchlos – Volksmenge/Pöbel Markus verwendet in seinem Evangelium für „Volk“ fast ausschließlich das Wort óchlos – Volksmenge/Pöbel [15-61]. So redet die reiche, gebildete, alles bestimmende (männliche) Oberschicht über ‚die Leute’: „das dumme,...
Grammatik ist wie eine Infrastruktur in der Landschaft der Sprache: Wege, Brücken, Kanalisation, Verkehrsmittel – Satzbau, Zeitformen, … Bei ihr ist es auch wie in einem Haushalt: es fällt erst auf, wenn die Arbeit nicht getan wurde, wenn nicht ...
Seine grammatikalische Präzision ist Teil seiner genauen Recherchen, seiner nüchternen Beschreibungen, seiner Absicht, die Leserin, den Leser mit zu beteiligen. „Wie nebenher“ wächst die Aufmerksamkeit für sprachliche Details – und damit auch die...
„ Die Verbalhandlung geht vom Subjekt aus und wirkt auf dieses zurück, bleibt in dessen Bereich; das Subj. ist körperlich od. seelisch betroffen.“ (Günter Lachawitz, Einführung in die Griechische Sprache. 2.Teil: Grammatik, S. 84) Beispiele für Verben,...
Wie Markus den „Opfer-Schutz“ des Passivs einsetzt, zeigen die folgenden ganz unterschiedlichen Beispiele. Der schwere Krampfanfall des Knaben Jesus kommt mit den 3 Schülern vom Berg der Verwandlung zurück zu den anderen –...
Wir sind gewohnt, den Text des Markus-Evangeliums fortlaufend gedruckt zu sehen. Nur durch Absätze und Zwischenüberschriften unterbrochen, durch Satzzeichen gegliedert. Ein wesentlicher Unterschied zum Altgriechischen wird dadurch unkenntlich: das Griechische...