In der Mitte des Evangeliums diskutieren die 3 Schüler – Petrus, Jakobus, Johannes – über „auferstanden-sein“. Nicht als Begriff oder Definition, sondern sie fragen, was das für ein Tun/für eine Tätigkeit ist.
Davon erzählt Markus im ganzen Evangelium. Mit immer neuen literarischen Variationen hält er den Text „in Schwebe“, „unfertig“.
Offen für die Lesenden und i h r e erlebten und gelebten Evangelien.
DOMIN, Hilde: Osterwind (Gesammelte Gedichte. – Frankfurt/M.: S. Fischer Verlag 5. Aufl. 1995, S. 175)
KASCHNITZ, Marie Luise: Auferstehung (Dein Schweigen – Meine Stimme. Gedichte 1958 – 1961)
KURZ, Paul Konrad: Auferstehung vor dem Tode (RIESS, Richard, Hrsg.: Drei Zeilen trage ich mit mir. Worte, die ein Leben begleiten. – Freiburg: Herder 1995, S. 138 – 145)
MARTI, Kurt: ihr fragt / wie ist / die auferstehung der toten? (Leichenreden. – Darmstadt/Neuwied: Hermann Luchterhand Verl. 1969)
MOOSBACH, Carola: Phantasie über Ostern (Gottflamme Du Schöne. Lob- und Klagegebete. Mit einem Vorwort von Dorothee Sölle. – Gütersloh: Gütersloher Verlags-Haus 1997, S. 80; = GTB 547)
ROTZETTER, Anton: Mit Dir will ich aufstehen (Gott, der mich atmen lässt. Gebete des Lebens. – Freiburg: Herder 1994, S. 86; = Herder TB 8832)
SÖLLE, Dorothee: Über auferstehung (Fliegen lernen, S. 21; zit. in: Poesie als Gebet. Eine Biografie in Gedichten, hrsg. u. kommentiert von Barbara Zillmann. – Berlin: Wichern-Verlag GmbH 2019, S. 38)
Es ist eine Gnade,
auch den Dunkelheiten des Lebens zugänglich zu sein;
die immer Fröhlichen haben ja doch nur ein halbes Leben.
Josef Wittig
5.3.1 Markus – ein Meister literarischer „Verschlüsselung“
5.3.2 kratéo – ergreifen und anhístamai – auf-er-stehen – in 3er-Gruppen strukturiert
5.3.3 Leiden + Auferstehen: Rhythmus 7 + 1
5.3.4 Heilendes Erzählen/Lesen – auf-er-stehen „en tô euaggelío – mittels des Evangeliums“ ( 1, 15 )