Jesus sucht das Einverständnis der Zuhörenden

 

 

Er will von ihnen  verstanden  werden.

 

Er  sucht das Einverständnis der  Leute. 

Markus  verwendet für sie provokant den Sprachgebrauch der  „Oberschicht“, der  „Führungs-Kasten“. Sie reden vom  „gewöhnlichen“  Volk  herablassend – verächtlich  als vom  „Pöbel“ , vom  „dummen Volk“, von der  „ungebildeten, unbelehrbaren Masse“:  ho  óchlos  –  die Volksmenge/der Pöbel.

siehe

JM  1.3.1  Das Volk, die ‚Leute‘

 

 

Wer einen Menschen bessern will,

muss ihn erst einmal respektieren.

Romano Guardini

 

 

 

Jesus  ermöglicht mit seiner EigenArt den Zuhörenden, zu verstehen und Einverständnis zu entwickeln. So erinnert er sie  ‚leibhaftig’  an die göttliche  sophía – Weisheit. Sie geht umher und sucht diejenigen, die mit ihr „auf gleicher Wellenlänge“  sind ( vgl. Weisheit  6, 12 – 16, bes. 16 ).

Markus  vermittelt dies literarisch:  er übersetzt die intensive mündliche, direkte Kommunikation  Jesu  in das Medium  Literatur.  Hörendes, kommunizierendes Lesen ist deshalb gefragt.

 

siehe

JM  1.1.5.2  Rhetorischer Schreib-Stil für  d i r e k t e  Kommunikation

JM  1.2.4.6  3er-Rhythmus für  d i r e k t e  Kommunikation mit den Lesenden

 

 

Nicht wir führen das Gespräch, das Gespräch führt uns.

Hans Georg Gadamer

 

 

 

 

3.2.1  Jesus,  ho didáskalos – der Lehrer

 

3.2.2  Vertrauen  +  Verzweiflung

 

3.2.3  vertrauen  +  einsehen/verstehen