„Intellektuellen-Religion“ und „Gründung durch …“ haben den selben „blinden Fleck“: sie blenden ‚die Leute’ aus. Ihre Lebens-Situationen, ihre Bräuche, ihre Unterdrückung. Ihre Sehnsüchte nach einem ‚anderen Leben’, ihren (Über)LebensMut, ihr kreatives Engagement, …
Solche wissenschaftlichen (!) Klischees ignorieren beharrlich z. B. die vielen Pilger aus Alexandria und Ägypten, die jedes Jahr zu den großen Festen nach Jerusalem wallfahren. Und die von dort „Jesus mitbringen“. Wahrscheinlich schon im Jahr 30, gleich nach Jesu Tod und Auferstehung (vgl. Apg 2 – das ‚Pfingstereignis’ am „Wochenfest“, dem 50. Tag nach dem Passah-Fest).
Diese Vorurteile ignorieren die vielfältigen geschäftlichen, beruflichen, familiären, religiösen, kulturellen, politischen Beziehungen zwischen den Juden in Alexandria und in Palästina und Jerusalem.
siehe
JM 3.1.2 Pilger beim Passah-Fest in Jerusalem
Wer/Was wird als „Quelle“ akzeptiert?
„Üblicherweise“ berücksichtigen (theologische) Experten ‚die Leute’
- überhaupt nicht,
- nicht ihrer grundlegenden Bedeutung entsprechend oder
- „erst später“- nach der Errichtung der örtlichen Kirche durch einen „Gründervater“.
Dieses patriarchale Stereotyp ist besonders beliebt
- bei kirchlichen Amts-Autoritäten (die deren „Nachfolger“/“Erben“ sind) und
- bei Experten (die die entsprechenden Geschichtsbücher verfassen).
„Autoritäts-Transfers“ ohne die ‚einfachen Leute’, den óchlos -Volksmenge/ Pöbel.
V o n A n f a n g a n leben und verbreiten sie das Evangelium Jesu Christi – bis heute!
„Die Quellen schweigen“. Wirklich?
Da kommt es wohl darauf an, wen/was die ‚Experten-Zunft’ gerade als „Quelle“ für Wissenschaft akzeptiert …