Zahlen sind vielschichtig

 

Otto BETZ erinnert an  die Vielschichtigkeit der Zahlen, an ihre Bedeutung zum tieferen Verstehen unserer Lebens-Wirklichkeiten:

… Aristoteles sagt:  „Drei ist die erste ungerade und vollkommene Zahl, weil in der Dreizahl zuerst Anfang, Mitte und Ende ist.“  Vielleicht hat die islamische Weisheit, die sich ja von Aristoteles stark befruchten ließ, diesen Gedanken aufgegriffen und in die Form gebracht:  „Die Eins bringt den Punkt hervor, die Zwei die Linie, die Drei den Raum.“  Der eindimensionale Punkt hat noch keine Ausdehnung, auch die Zweidimensionalität ist noch nicht wirklich greifbar, erst die dreidimensionalen Wesen werden körperhaft und bekommen für uns Wirklichkeitscharakter. … (BETZ, Otto: Die geheimnisvolle Welt der Zahlen,  S. 11/12)

Weiters führt Otto Betz aus:

Merkwürdigerweise hängt aber die Zahl auch mit der Erzählung zusammen, mit dem Bericht, der Rede. Wer also einem anderen etwas mitteilen will, der muss seine Meinung so äußern, dass sich ein sinnvolles Ganzes ergibt, die Berichterstattung ist in gewisser Weise eine Aufzählung, das Aneinanderreihen von Rede-Elementen, sodass sich – wie bei den Gliedern einer Kette – ein Zusammenhang ergibt. Wer seine Erfahrungen  „zählt“, der hat etwas zum Erzählen.   (BETZ, Otto: Die geheimnisvolle Welt der Zahlen,  S. 14)

 

 

BETZ, Otto:  Vom Geheimnis der Zahlen,  bes.  V. Ordnungskräfte  –  VI. Kalender  –  VII. Symbolische Bedeutung  –  VIII. Harmonie  –  IX. Gemeinsamkeit der Kulturen    (Die geheimnisvolle Welt der Zahlen. Mythologie und Symbolik.  –  München:  Kösel Verlag  1999,  S. 14 – 19)

 

 

 

1.1.7.1  Äußere Anzahl der Worte und „verborgene“ Verwendung

 

1.1.7.2  14er- und 10er-Rhythmen

 

1.1.7.3  Unauffällige mathematische Präzision