„Ich habe das Elend meines Volkes g e s e h e n … sein Schreien über seine Antreiber habe ich g e h ö r t ; ja, ich w e i ß um seine Leiden …“ ( Exodus 3, 6 ff ).
So spricht Gott im Feuer aus dem Dornstrauch zu Mose. Und sendet ihn, sein Volk in die Freiheit zu führen. Doch Mose zögert, er fürchtet sich. Und geht dann doch …
Aus der Erfahrung der Zerstörung Jerusalems und des bitteren Exils in Babylon (im 6. Jhd. v. Chr.) spricht der Prophet Ezechiel neu vom Engagement Gottes für sein Volk.
Er verheißt im Namen Gottes „ein neues Herz und einen neuen Geist“. Für jede, für jeden.
SÖLLE, Dorothee: Ohne zu lügen (Poesie als Gebet. Eine Biografie in Gedichten, hrsg. und kommentiert von Barbara Zillmann. – Berlin: Wichern-Verlag GmbH 2019, S. 108)
5.1.1 Ein neues Herz und einen neuen Geist
5.1.2 Energieströme, die aufleben lassen