Jesus  wirkt wie ein  „leibhaftiger Entgifter“

 

Er wirkt wie eine  „grüne Lunge“, die Misstrauen, Ängste, … umwandelt in Vertrauen, Solidarität, Offenheit, …

Jesus  hat mit geballten Ladungen  „Schadstoffen“  und  „Sondermüll“  zu tun:

  • Dämonen-Austreibungen
  • Krankheits-/Heilungs-Lasten
  • Streitgespräche mit Gegnern
  • Unverständnis der eigenen Familie,auch seiner Schüler
  • Todesgefahr durch Landesherrn Herodes Antipas
  • Vernichtungsbeschluss der Gegner  ( 3, 6 )

 

Darin und zusätzlich wirken  „gesellschaftliche Gifte“, die besonders in diktatorischen Systemen produziert und  ‚von oben nach unten’  gedrückt werden:

  • Feindbilder- und Sündenbock-Produktionen;
  • Verachtung und Rufmord als alltägliche Waffen;
  • systematische Entmächtigung der Frauen und ‚unteren’ sozialen Schichten;

 

 

Wo die Menschen sagen verloren, da sagt Er gefunden;

wo die Menschen sagen gerichtet, da sagt Er gerettet;

wo die Menschen sagen nein, da sagt Er ja.

Dietrich Bonhoeffer

 

 

 

Jesus wird zum „Sündenbock“ gemacht

 

Jesus  durchbricht mit seiner EigenArt die  „Automatik“  von  „Sündenböcken“  und  „Feinden“  und setzt sie außer Kraft. Er ermöglicht den Betroffenen eine neue Lebens-Grundlage:

  • Achtung statt Verachtung,
  • Gemeinschaft(en)„in Augenhöhe“  statt vielschichtiger Unterdrückung.

 

Er praktiziert seine Erfahrung Gottes. Damit entzieht er auch den geltenden theologischen Begründungen der Unterdrückungs-Strukturen den Boden.  Ihn selber trifft deshalb die volle Wucht dieser destruktiven gesellschaftlichen  „Automatik“.  Er wird zum  „Feind“  und  „Sündenbock“  gemacht und beseitigt.

Inmitten dieser ungeheuren negativen und destruktiven Energien schafft  Jesus  es, sich selber treu zu bleiben:  „grüne Lunge“  Gottes  zu sein. Bis zum letzten Atemzug.